Charts lesen: Wie lese ich einen Chart richtig?

Der „Chart“ stellt den Kursverlauf einer Aktie über eine bestimmte Zeit dar. Aus dieser Fieberkurve lassen sich bestimmte Gesetzmäßigkeiten erkennen, mit deren Hilfe du den zukünftigen Kursverlauf besser einschätzen kannst. In dem Artikel: Wodurch wird der Aktienkurs beeinflusst? hast du gelernt, auf welche Faktoren du achten musst, um gute von schlechten Unternehmen unterscheiden zu können. Jetzt geht es darum, den idealen Ein- und Ausstiegszeitpunkt mit Hilfe der Chartanalyse zu finden. Die Gefahr der … Weiterlesen

Was beeinflusst Aktienkurse: Das sind die wichtigsten Einflussfaktoren!

Zuerst die schlechte Nachricht: Niemand kann den zukünftigen Kursverlauf exakt vorhersagen. Der Grund für diese Unsicherheit ist, dass es im wesentlichen auf die Stimmung der Marktteilnehmer ankommt. Da keiner die zukünftige Stimmungen der Marktteilnehmer vorhersagen kann, ist die Börse also reine Glückssache??? Nein, es ist kein Glücksspiel und du brauchst auch keine Kristallkugel, um an der Börse Erfolg zu haben. Es gibt nämlich einige Faktoren, die den Kursverlauf entscheidend beeinflussen. … Weiterlesen

Börse Grundbegriffe: Die wichtigsten Begriffe der Börse erklärt!

Ich hab hier für dich die Grundbegriffe der Börse zusammengestellt und sie einfach und verständlich erklärt. Mit diesem Grundwortschatz kannst du dann mitreden. Wenn du noch mehr „Fachchinesisch“ lernen möchtest, dann kannst du in meinem Lexikon über Aktien stöbern. Aktien: Die Aktien sind Anteilscheine an einer Aktiengesellschaft. Wenn du Deutsche Telekom Aktien besitzt, dann gehört dir ein Teil des Vermögens (Grundstücke, Gebäude, Beteiligungen etc.) der Dt. Telekom. Aktien sind also „Sachwerte“ … Weiterlesen

Kassakurs

Aktienkurse werden auf zwei unterschiedliche Arten festgelegt. Bei der fortlaufenden oder variablen Notierung werden die Kurse für ein bestimmtes Wertpapier während der gesamten Börsenzeit ständig berechnet. Der Kassakurs, auch Einheitskurs genannt, wird dagegen nur einmal während der Börsensitzung amtlich ermittelt. Verwendet wird dieses Verfahren in erster Linie bei Wertpapieren, die nicht zum amtlichen Handel zugelassen sind, bei Wertpapieraufträgen, die im variablen Handel nicht die erforderliche Mindetsstückzahl (z. B. bei XETRA … Weiterlesen

ex Dividende (exD)

In Deutschland wird die Dividende in der Regel einmal im Jahr am ersten Börsentag nach der Hauptversammlung an die Aktionäre ausgeschüttet. Die Aktien werden mit dem Kurszusatz exD (ex Dividende) gehandelt, d. h. Aktionäre, die die Aktie jetzt kaufen, haben keinen Anspruch mehr auf die Dividende für dieses Jahr.

Buchgewinn

Einen Gewinn, der durch die Kurssteigerung einer Aktie entsteht und noch nicht durch den Verkauf der Wertpapiere realisiert wurde, bezeichnet man als Buchgewinn. Ein Buchgewinn entsteht, wenn der Kaufkurs einer Aktienposition niedriger als der aktuelle Börsenkurs ist. Ist der Kaufkurs einer Aktie höher, als der aktuelle Börsenkurs, entsteht ein Buchverlust. Für eine genaue Betrachtungsweise müssen die Kosten, die beim Kauf und Verkauf einer Aktie anfallen mit betrachtet werden.

Börsenbrief

Als Börsenbrief bezeichnet man einen regelmäßig erscheinenden Brief mit aktuellen Kauf- und Verkaufsempfehlungen, der meistens direkt vom Herausgeber kostenpflichtig per Post oder E-Mail vertrieben wird.

Bonitätsrisiko

Bei festverzinslichen Wertpapieren besteht das Bonitätsrisiko darin, dass fällige Zinszahlungen oder die Rückzahlung des Anlagebetrags verspätet oder gar nicht erfolgt. Diese Gefahr ist umso grösser, desto geringer die Bonität des Schuldners ist. Mit Hilfe so genannter Ratings können Anleger feststellen, wie die Kreditwürdigkeit des Schuldners bewertet wird. Anleihen von Schuldnern mit einer geringen Bonität erbringen in der Regel höhere Verzinsungen als die Anleihen von Schuldnern mit einer höheren Bonität. Je … Weiterlesen

Blue Chip

Bezeichnung für besonders bekannte und hochwertige Aktien. Die Blue Chips sind häufig in bekannten Indizes wie dem DAX oder dem Dow Jones enthalten. Kriterien sind gute Beurteilung der Kreditwürdigkeit durch Experten, stetig steigende Gewinne, regelmäßige Dividendenzahlungen des Unternehmens an seine Aktionäre sowie eine große Anzahl von Aktien, die an den Börsen frei gehandelt werden. Eine ebenfalls gebräuchliche Bezeichnung für Blue Chips ist Standardwert.

Bulle und Bär

Bulle und Bär sind die bekanntesten Symbole an der Börse. Der Bulle steht für steigende Kurse, der Bär für fallende Kurse. Dementsprechend bezeichnet man auch Anleger die auf steigende Kurse setzen als Bullen und Anleger, die auf fallende Kurse setzen als Bären. Ein Anleger, der an steigende Kurse glaubt, ist bullish gestimmt, ein Anleger, der an fallende Kurse glaubt, ist bearish gestimmt.

Bilanzpressekonferenz

Die Bilanzpressekonferenz findet am Ende des Geschäftsjahres einer Aktiengesellschaft statt. Auf der Bilanzpressekonferenz nehmen die Vorstandsmitglieder einer Aktiengesellschaft und Vertreter aus der Presse teil. Die Mitglieder des Vorstands stellen die Bilanz vor und erläutern die Details.

Bilanz

In der Bilanz eines Unternehmens werden „Soll“ und „Haben“ gegenüber gestellt. Unter dem Strich bleibt ein Überschuss oder ein Fehlbetrag. Die Bilanz dient als Grundlage der finanziellen Situation des Unternehmens. Sie ist Bestandteil des Jahresabschlusses und steht im Geschäftsbericht. In einer Bilanz ist das gesamte Vermögen (= Aktiva) sowie Eigen- und Fremdkapital (= Passiva) einer Gesellschaft aufgelistet. Die Aktiengesellschaft veröffentlicht die Bilanz nach Ende eines Geschäftsjahres und gibt damit einen … Weiterlesen

Briefkurs (Ask)

Ask steht für Asked Price und ist die angelsächsische Bezeichnung für Briefkurs, also den Preis, zu welchem ein Finanzinstrument zum Verkauf angeboten wird. Der Kurszusatz „B“ oder „Brief“ (= Angebot) auf dem Kurszettel bedeutet, dass für das betreffende Papier keine Umsätze getätigt wurden, da zu dem genannten Kurs nur Angebot, aber keine Nachfrage vorhanden war. Gegenteil: Bid. Was ist der Briefkurs bei Optionsscheinen? Börsenhandel: Kurs zu dem nur Angebot in dem … Weiterlesen

Zeichnungsgewinn

Wenn du eine Neuemission zeichnest und dir aus dem Emissionsvolumen Aktien zugeteilt werden, so erhältst du die Aktien zu dem Ausgabepreis, der am Ende des Bookbuildings festgelegt wird. Ein Zeichnungsgewinn entsteht, wenn am ersten Handelstag der erste an der Börse festgestellte Kurs einer Neuemission höher ist als der Ausgabepreis der Aktie.

Xetra

Xetra ist ein elektronisches Handelssystem der Deutschen Börse AG für den deutschen Kassamarkt mit dezentralem Marktzugang. In Xetra findet der Aktienhandel im Gegensatz zum Parkett in einem zentralen, offenen Orderbuch statt. Es ermöglicht Investoren, auch außerhalb der offiziellen Börsenhandelszeiten Wertpapiere zu kaufen und zu verkaufen. Beim Handel über Xetra werden die Kurse nicht von einem Kursmakler, sondern von einem EDV-Programm ermittelt.

Umlaufrendite

Durchschnittsrendite von festverzinslichen Wertpapieren, die sich im Umlauf befinden. Die Umlaufsrendite spiegelt das aktuelle Marktzinsniveau wieder. Sie entspricht der Durchschnittsrendite aller börsennotierten deutschen Anleihen mit einer Restlaufzeit von mindestens vier Jahren. Die Deutsche Bundesbank veröffentlicht regelmäßig die „Umlaufsrendite festverzinslicher Wertpapiere inländischer Emittenten“. Das Marktzinsniveau beeinflusst maßgeblich die Kurse der Anleihen am Rentenmarkt. Bei steigenden Marktzinsen sinken die Kurse der umlaufenden Anleihen, da diese mit einem Zinssatz ausgestattet sind, der bei steigenden … Weiterlesen

Stückaktie

Eine Stückaktie repräsentiert einen bestimmten Anteil des in der Satzung festgelegten Grundkapitals einer Aktiengesellschaft. Im Gegensatz zur Nennwertaktie wird der Anteil nicht in einem Geldbetrag ausgedrückt, sondern die Aktienurkunden lauten auf eine bestimmte Stückzahl von Aktien. Ihr Anteil am Grundkapital bestimmt sich nur nach der Zahl der ausgegebenen Aktien. Alle Stückaktien verkörpern den selben Anteil an der Gesellschaft. Die Beteiligungsquote eines Aktionärs und damit der Umfang seiner Rechte ergibt sich … Weiterlesen

Aktiensplit

Aktien, deren Kurs über einen längeren Zeitraum stark angestiegen sind, gelten als schwere Aktien. Ihr optisch hoher Wert führt vielfach zu nachlassendem Kaufinteresse. Daher greifen Unternehmen, deren Aktienkurs stark gestiegen ist, zur Methode des Aktiensplits. Die schweren Aktien werden in mehrere leichtere Aktien umgewandelt. Sie werden in einem bestimmten Verhältnis gesplittet, z. B. 1:2 (1 zu 2). Für den Anleger bedeutet dies, dass er für eine Aktie zwei Aktien erhält. … Weiterlesen

Spekulationsfrist

In Deutschland beträgt die Spekulationsfrist ein Jahr. Liegt zwischen dem Kauf und dem Verkauf von Aktien oder Fondsanteilen weniger als ein Jahr, so ist das Wertpapier innerhalb der Spekulationsfrist gehandelt worden. Fällt beim Verkauf der Wertpapiere innerhalb der Spekulationsfrist ein Gewinn an, so entsteht ein Spekulationsgewinn. Fällt beim Verkauf der Wertpapiere innerhalb der Spekulationsfrist ein Verlust an, so entsteht ein Spekulationsverlust. Fallen innerhalb eines Jahres mehr als 801 Euro Spekulationsgewinne … Weiterlesen

Sell out

Nach einer Baisse oder einer kräftigen Kurskorrektur kommt es häufig zu einem finalen Ausverkauf an der Börse. Viele Anleger befürchten weitere Kursverluste ihrer Aktien und verkaufen diese zu nahezu jedem Preis. Die Anzahl unlimitierter Verkaufsaufträge nimmt stark zu, fundamentale Daten werden in diesem Moment nicht beachtet. Diese Panikverkäufe werden von erfahrenen Börsianern als reinigendes Gewitter angesehen, nach dem die Börse wieder zu einer Aufwärtsbewegung ansetzen kann. Eine Sell out-Phase kann … Weiterlesen

Hausse

Phase steigender (haussierender) Aktienkurse (wird auch Bullenmarkt genannt). Das Gegenteil der Hausse ist die Baisse.

Rentenpapiere

Rentenpapiere oder die Kurzbezeichnung Renten ist ein allgemein üblicher Begriff für festverzinsliche Wertpapiere. Der Begriff wird insbesondere für festverzinsliche Anleihen verwendet.

Realtime-Kurs

Die Deutsche Börse stellt gegen Entgelt elektronisch die Kurse aller gehandelten Aktien zur Verfügung. Diese Kurse werden in Echtzeit (Realtime) übermittelt. Auch im Internet sind die Kurse abrufbar, manchmal allerdings nur mit 5 Minuten Verzögerung.

Deutsch-Zertifikat

In Deutschland werden im amtlichen Börsenhandel für ausländische Aktien, deren Originalzertifikate nicht den deutschen Anforderungen entsprechen, so genannte Deutsche Zertifikate ausgestellt, die frei handelbar sind. Die Deutschen Zertifikate sind nach dem Vorbild der American Depositary Receipts (ADR) und der Global Depositary Receipts (GDR) gestaltet.

Global Depositary Receipts (GDR)

Global Depositary Receipts (GDR) sind nach dem Vorbild der American Depositary Receipts (ADR) entwickelte Zertifikate, die an zwei oder mehreren Börsen außerhalb des Ursprungslands einer Aktiengesellschaft gehandelt werden.

American Depositary Receipts (ADR)

Da die globalen Aktienmärkte je nach Land und Marktsegment unterschiedlichen Bedingungen und Vorschriften unterliegen, kann eine Aktiengesellschaft nicht ohne weiteres an der Börse eines fremden Landes notiert werden. Um dennoch insbesondere den Handel mit den Titeln der aufstrebenden Wirtschaftsnationen (Emergin Markets) zu erleichtern, wurde 1927 in den USA das System der American Depositary Receipts (ADR) entwickelt. ADRs sind handelbare Zertifikate, die dem Inhaber einen Anteil einer nicht US-amerikanischen Aktiengesellschaft verbriefen. … Weiterlesen

Securities and Exchange Commission (SEC)

Die SEC ist die amtliche Börsenaufsichtsbehörde der USA. Sie wurde 1933 gegründet und überwacht den gesamten amerikanischen Wertpapiermarkt. Zu ihren Aufgaben zählt unter anderem die Zulassung neuer oder ausländischer Unternehmen zur US-Börse. Zusätzlich überwacht sie den Wertpapierhandel im Hinblicl auf Insidergeschäfte und prüft die Bilanzen der unternehmen auf ihre Richtigkeit. Die strengen Bestimmungen der SEC sorgen für eine erhöhte Transparenz für den Anleger.

Emerging Markets

Aufstrebende Volkswirtschaften mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten, die noch nicht zu den klassischen Industrieländern zählen und deren Kapitalmärkte sich an die westlicher Industriestaaten herantasten, bezeichnet man als Emerging Markets oder Schwellenländer. Sie sind durch überdurchschnittliche Wachstumsraten, hohe Kapitalimporte und eine relativ hohe Auslandsverschuldung gekennzeichnet. Typische Beispiele für Emerging Markets sind die „Tigerstaaten“ Südostasiens oder die sich westlich orientierenden Staaten Osteuropas. Da diesen Ländern und ihren Börsen erhebliches Entwicklungspotenzial nachgesagt wird, sind sie … Weiterlesen

Yankee Bond

Bezeichnung für US-Anleihen, die von ausländischen Emittenten in den Vereinigten Staaten von Amerika emittiert werden.

Warrant

Warrant ist die amerikanische Bezeichnung für einen Optionsschein. Optionsscheine verbriefen das Recht, aber nicht die Pflicht, eine bestimmte Menge eines Basiswertes zu einem bestimmten Basispreis zu einem bestimmten Termin bzw. innerhalb eines Zeitraums zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Der Inhaber eines Warrants besitzt das Recht, aber nicht die Pflicht, eine Aktie zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem bestimmten Kurs zu kaufen (Call-Optionsschein oder KOS = Kaufoptionsschein) oder zu verkaufen … Weiterlesen