Anleger

Jensen’s Alpha auch Alphafaktor genannt ist eine Kennzahl für die sogenannte Outperformance eines Fond gegenüber einem Index. Die Kennzahl wird auf Basis der monatlichen Fondsrenditen berechnet und ausgewiesen. Je höher diese Zahl ist, desto besser ist die Entwicklung des Fonds im Vergleich zum jeweiligen Vergleichs-Index.

Jasdaq steht für Japan Securities Dealers Association Quotation System. Es handelt sich dabei um das Nebenwerte-Segment der japanischen Börse. Zu vergleichen – auch in seiner historischen Entwicklung – ist die Jasdaq mit dem deutschen Neuen Markt beziehungsweise der New Yorker NASDAQ.

Der Issue Price ist der Preis, den Privatkunden bei ihrer Bank für einen Bond zahlen müssen.

Investmentzertifikate sind Anteile an einem Wertpapier- oder Immobilienfonds. Bei offenen Fonds wird der Rücknahmepreis börsentäglich aus dem Kurswert des Fondsvermögens (Inventarwert) einschließlich Kassenbestand dividiert durch die Anzahl der umlaufenden Anteile ermittelt. Die Investmentgesellschaft ist zur Rücknahme von Anteilen verpflichtet. Für Anteile an geschlossenen Investmentfonds (Immobilienfonds) existiert kein organisierter Markt. Die Anteile bestimmter Fonds werden an der Börse gehandelt.

Beim Intra-Day-Handel versuchen Anleger, die Tagesschwankungen von Kursen auszunutzen. Die Wertpapiere werden innerhalb eines Tages gekauft und wieder verkauft. Diese kurzfristige Spekulation kann sehr spannend sein, ist aber vom steuerlichen Gesichtspunkt her eher nachteilig. Denn wer innerhalb eines Jahres kauft und verkauft, muss den erzielten Gewinn versteuern.

Rechnungslegungsregeln mit numerischer Bezeichnung (IAS 1 bis IAS 32), die vom IASC nach einem etwa dreijährigen Entwicklungsprozess erlassen werden. Die Leitlinien für Konzernabschlüsse nach IAS wurden vom International Accounting Standard Committee (IASC) in London festgelegt. Das IASC ist ein internationaler Zusammenschluss von Wirtschaftsprüfern, Finanzanalysten und Industrievertretern. Maßgebliche Zielsetzung der Rechnungslegung ist die Darlegung entscheidungsorientierter Informationen für einen breiten Kreis von Jahresabschlussinteressenten unter Einhaltung der Rahmengrundsätze „Verständlichkeit“, „Entscheidungsrelevanz“, „Vergleichbarkeit“ sowie „Zuverlässigkeit“. … Weiterlesen

Im E-Business können Geschäfte zum großen Teil direkt zwischen Anbieter und Nachfrager abgewickelt werden. Transaktionskosten im Verkauf und im Einkauf werden dadurch reduziert. Zwischengeschaltete Handelsstufen fallen weg (Dis-Intermediation). Gleichzeitig entstehen neue Zwischenhändler wie elektronische Marktplätze, Portale oder Broker (Re-Intermediation). Dadurch werden Geschäftsprozesse zunehmend automatisiert, was Einsparungen von Transaktionskosten ermöglicht.

Das ist eine Urkunde, die eine Aktiengesellschaft bei der Gründung oder einer Kapitalerhöhung vor Ausstellung der eigentlichen Aktien ausgibt.

INTECH-Fonds unterscheiden sich von anderen durch das Anlageverfahren. Das von INTECH basiert auf einem mathematischen Ansatz an Stelle einer Fundamentalanalyse von Unternehmen. Zunächst werden Aktien mit einer hohen relativen Volatilität und geringer Korrelation zueinander identifiziert. Auf Grundlage dieser Charakteristika wird ein Portfolio mit der idealen Gewichtung dieser Aktien innerhalb spezifischer Risikobeschränkungen aufgebaut, das darauf ausgerichtet ist, die natürliche Volatilität an den Märkten zu nutzen.

Das sind jene Marktteilnehmer, die Gelder für eigene oder fremde Rechnung kontinuierlich anzulegen haben. Institutionelle Anleger können Versicherungsgesellschaften, Pensionsfonds, Kapitalanlagegesellschaften oder auch Banken sein, die regelmäßig großen Anlagebedarf haben. Weitere Anlegergruppen sind der Berufshandel und Privatanleger.

Das ist der – nach der Bilanzrechnung – tatsächliche Wert einer Aktie im Gegensatz zu seinem Kurswert. Vereinfacht kann dieser Wert aus der Summe des Eigenkapitals und den stillen Reserven geteilt durch die Anzahl der Aktien errechnet werden.

Der Net-Asset-Value (Indikative NAV oder Netto-Inventarwert eines Index-Fonds) gibt den Wert des Anlageportfolios eines Fonds an. Der NAV pro Fondsanteil wird durch Division des Fondsvermögens durch die Zahl der ausgegebenen Anteile errechnet. Der NAV dient Market Makern zur Kontrolle ihrer Geld- und Briefkurse, institutionellen Anlegern zur Aufdeckung von Arbitrage-Möglichkeiten und Privatanlegern zur Beurteilung der Fairness der gestellten Kurse. Die Deutsche Börse bestimmt alle 15 Sekunden die indikativen NAVs für alle … Weiterlesen

Schuldverschreibung, die sich auf einen bestimmten Aktien- oder sonstigen Index, wie zum Beispiel den DAX, beziehen kann. Ein Index-Zertifikat ist ein Wertpapier, das einen gesamten Index 1:1 widerspiegelt. Im Gegensatz zu Optionsscheinen verfügen Index-Zertifikate über keinen Hebel. Damit fehlt ihnen das spekulative Element. Mit einem Index-Zertifikat kann ein Investor direkt seine Markteinschätzung umsetzen, indem der Anleger auf das Steigen oder Fallen eines bestimmten Index setzt, beispielsweise des DAX– oder MDAX-Index. … Weiterlesen

Analysten nennen zum Beispiel Geschäftszahlen „in Line“, wenn diese im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind

Hinter dem Begriff – auch mit Werthaltigkeitstest zu übersetzen – verbirgt sich nicht mehr und nicht weniger als die Neubewertung des gesamten Unternehmens. Dabei wird alles kritisch unter die Lupe genommen. Derzeit führen solche Neubewertungen häufig zu Abschreibungen auf Firmenwerte, wie etwa Beteiligungen oder Forderungen.

Limitierter Auftrag, der vollständig oder teilweise ausgeführt werden muss sobald er auf den Markt kommt, wobei nicht ausgeführte Teile annulliert werden.

Hypothekenpfandbriefe sind Schuldverschreibungen, die von Hypothekenbanken ausgegeben werden. Sie dienen diesen Banken zur Finanzierung von Hypothekenkrediten.

Der AMEX Gold Bugs Index, besser bekannt unter seinem Kürzel HUI-Index, wird an der American Stock Exchange (AMEX) berechnet. Der amerikanische Index umfasst vor allem große Gold- und Silberminen aus Nordamerika und Südafrika, die ihre Produktion nicht auf Termin verkaufen. Zu diesen so genannte „ungehegten“ Minenwerten zählen unter anderem Goldcorp, Newmont Mining und Freeport-McMoRan.

Ein horizontaler Spread, auch Time Spread genannt, ist eine Optionsstrategie, bestehend aus Calls oder Puts mit dem selben Ausübungspreis, wobei die Optionen mit näher liegendem Verfallstermin verkauft und die Optionen mit späterem Verfallstermin gekauft werden.

Historische Wertpapiere sind Aktien, deren Unternehmen nicht mehr an der Börse gehandelt werden. Die Wertpapiere haben lediglich einen Sammlerwert. Sie werden auf Auktionen und Sammlerbörsen gehandelt.

„Hanging Man“ ist ein Begriff aus der Chartanalyse bei Kerzencharts. Die „Hanging Man“-Formation besteht aus einer Kerze mit einer langen Lunte und einem kurzen Kerzenkörper, der schwarz oder weiß sein kann. Diese Kerze wird nur bei einem Aufwärtstrend als „Hanging Man“ bezeichnet. Dann kündigt sie das Ende des Trends an. Tritt sie bei einem Abwärtstrend auf, so spricht man von einem „Hammer„.

Index für die Börse in Hongkong mit 33 ausgewählten Blue Chips, die nach ihrer Börsenkapitalisierung gewichtet sind. Der HSI wird seit 1969 veröffentlicht.

An der deutschen Börse unterscheidet man vier Handelssegmente: Neuer Markt, Amtlicher Handel, Geregelter Markt und Freiverkehr.

Ein „Hammer“ signalisiert in japanischen Kerzencharts, auch Candlesticks genannt, eine mögliche Trendumkehr. Dieses Chartsignal hat, je nachdem ob es am Ende eines Aufwärts- oder eines Abwärtstrendes auftritt, einen langen Strich unter- oder oberhalb des sehr kleinen Körpers. Das Wendesignal des „Hammer“ gilt jedoch nur als korrekt, wenn am nächsten Handelstag die nächste Kerze entgegen der vorherigen Trendrichtung läuft.

Halten bedeutet, dass man eine bereits gekaufte Aktie behält. Wenn Analysten empfehlen, bestimmte Aktien zu halten, so bedeutet dies nicht unbedingt, dass der Anleger die Aktie nicht verkaufen sollte. Hier gilt eher der Spruch: „Davon halten wir aber gar nichts.“

H-Aktien sind Anteile an Unternehmen mit Sitz in der Volksrepublik China, deren Aktien an der Börse Hongkong in US-Dollar gehandelt werden. Für den Erwerb dieser H-Aktien gelten keinerlei Beschränkungen. Im Gegensatz dazu dürfen beispielsweise A-Aktien nur von Staatsbürgern der Volksrepublik China erworben werden.

Der Goldman Sachs Commodity Index (GSCI) bildet die Preisentwicklung der 25 wichtigsten Rohstoffe und Waren ab. Zwei Drittel machen Öl, Benzin und Erdgas aus. Doch auch Rohstoffe aus den Bereichen Edelmetalle, Industriemetalle, Landwirtschaft und Viehzucht spielen eine Rolle. Bei der Auswahl werden die wichtigsten „Commodities“ nach ihrem Produktionsvolumen berücksichtigt. Eine Anpassung durch den Index-Anbieter Goldman Sachs erfolgt einmal pro Jahr.

Ein Großaktionär ist derjenige Aktionär, der im Besitz eines großen Anteils am Grundkapital eines Unternehmens ist. Infolge seines Stimmrechts hat er maßgeblichen Einfluss auf die Abstimmungen während der Hauptversammlung. Wenn sein Anteil an einer AG groß genug ist, kann er auch eine Position im Aufsichtsrat erhalten.

Beim Growth-Investing handelt es sich um eine Strategie, bei der Investoren auf der Suche nach Unternehmen sind, die sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft durch ein starkes Wachstum charakterisiert sind. Dabei spielen fundamentale Daten wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) eine untergeordnete Rolle, da angenommen wird, dass das starke Wachstum eine Steigerung des Gewinns mit sich bringt. Folglich sinkt die Höhe des KGV.

In der Börsensprache gebräuchliche Bezeichnung für die Währung US-Dollar. Der Begriff beruht auf das Aussehen der grünen Rückseite der Dollarnoten.