Best-of-Option

Best-of-Optionen (auch Rainbow-Optionen genannt) beziehen sich auf zwei Basiswerte. Der Inhaber eines Best-of-Calls erhält am Verfalltag einen inneren Wert ausgezahlt, der sich an dem Kurs desjenigen Basiswertes orientiert, der seit Kauf des Calls die bessere Performance erzielt hat. Best-of-Optionsscheine sind infolge dieser zusätzlichen Chance teurer als Standard-Optionsscheine, und zwar um so mehr, je geringer die Korrelation der Basiswerte untereinander ist. Rainbow-Optionsscheine bieten dieselben Eigenschaften für eine Vielzahl von Basiswerten

Contingent-Option

Bei Contingent-Optionen (oder Pay-Later-Optionen) muss  die Prämie für den Kauf nur dann entrichtet werden, wenn der Optionsschein bei Fälligkeit einen inneren Wert aufweist, auch wenn der innere Wert geringer sein sollte als die Prämie.Notiert der Optionsschein bei Fälligkeit „out of the money“, muss keine Prämie entrichtet werden. Diese Option stellt scheinbar das optimale Spekulationsinstrument dar. Eine Prämie ist nur fällig, wenn die erwartete Entwicklung auch eingetreten ist. Natürlich liegt der … Weiterlesen

Chooser-Option

Dieser Optionsschein verbrieft ein Wahlrecht, das dem Inhaber erlaubt, zu einem späteren Zeitpunkt festzulegen, ob der Optionsschein ein Call oder ein Put sein soll. Die Chooser-Option ist damit einem Straddle ähnlich; dieser besteht aus einer Call und einer Put Option mit gleichem Basispreis. Chooser-Optionsscheine sind naturgemäß um so teurer, je länger die Frist ist, innerhalb derer sich der Käufer entscheiden kann.

Bermuda-Option

Bermuda-Optionen sind eine Mischung zwischen europäischem und amerikanischem Optionsscheintyp, indem sie dem Optionsscheinkäufer die Ausübung zu mehreren festgelegten Terminen während der Laufzeit des Optionsscheines erlauben.

Compound-Option

Eine Compound-Option ist eine Option auf eine weitere Option. Der Käufer eines Compound-Call (Put) erwirbt somit das Recht, nach einer bestimmten Zeit (Vorlaufszeit) eine vorab festgelegte Option zu einem vereinbarten Preis kaufen (verkaufen) zu dürfen. Laufzeit, Basispreis und Typ (Call/Put) der zugrundeliegenden Option werden vorab bestimmt. Es sind somit vier verschiedene Compound-Optionen denkbar. Die Compound-Option zählt zu der Gruppe exotischer Optionen, die zunächst eine drastische Senkung der Optionsprämie im Vergleich … Weiterlesen

Quanto-Option

Als Quanto-Optionen (Quantity-Adjusting-Option) werden Optionen bezeichnet, bei denen das Währungsrisiko, das sich daraus ergibt, dass der Basiswert in einer anderen Währung notiert als die Option selbst, ausgeschaltet ist. Bei Quanto-Optionen wird zu Beginn der Optionslaufzeit der Wechselkurs zwischen der Währung, in der die Option notiert, und der Währung, in der der Basiswert notiert, fixiert. Zu diesem vorab festgelegten Wechselkurs wird beim Settlement der innere Wert der Option umgerechnet und ausgezahlt. … Weiterlesen

Ladder-Optionsschein

Der Ladder-Optionsschein wird seinem Namen dadurch gerecht, dass der Basispreis des Optionsscheins immer nach einer vorab definierten Kursbewegung, d. h. in gleichen Abständen – gleich den Sprossen einer Leiter – angepasst wird. Der Ladder-Optionsschein ist damit dem Cliquet-Optionsschein ähnlich mit dem Unterschied, dass bei Cliquets eine Anpassung zu bestimmten Zeitpunkten stattfindet; bei Ladders hingegen erfolgen diese Anpassungen, wenn der Basiswert ein bestimmtes Kursniveau überschritten hat. Bei dem Ladder-Optionsschein wird dem … Weiterlesen

Cliquet-Optionsscheine

Bei Cliquet-Optionsscheinen (Ratchet-Optionsscheinen) wird der Basispreis zu vorab festgelegten Zeitpunkten, die meist in regelmäßigen Abständen aufeinanderfolgen, an den aktuellen Kurs des Basiswertes angepasst. Zugleich wird ein eventuell erzielter innerer Wert festgeschrieben (Lock-in), der dem Anleger dann am Laufzeitende ausgezahlt wird. Befindet sich beispielsweise der ursprüngliche Basispreis eines Cliquet-Optionsscheins bei 100 Euro und steigt der Kurs des Basiswertes bis zum nächsten Stichtag bis auf 120 Euro, so wird dem Anleger der … Weiterlesen

Lookback-Optionsschein

Die Besonderheit bei den Lookback-Optionsscheinen besteht darin, dass der Basispreis erst am Ende der Laufzeit festgelegt wird und vom Kursverlauf des Basiswertes abhängig ist. Zurückblickend wird bei Lookback-Calls (Puts) als Basispreis der tiefste (höchste) Kurs festgelegt, den der Basiswert während der Lookback-Periode erreicht hat. Somit gibt der Lookback-Call (Put) dem Käufer das Recht, am Ende der Laufzeit (europäische Option) den zugrundeliegenden Basiswert zum niedrigsten (höchsten) Kurs, der während der Laufzeit … Weiterlesen

Komet-Optionsschein

Hinter der Bezeichnung Komet (Knock-Out mit Emissionspreis-Teilrückerstattung) verbirgt sich eine Kombination aus Up-and-Out-Call und Digital-Option. Der Inhaber eines Komet-Optionsscheins erhält am Ende der Laufzeit die positive Differenz zwischen aktuellem Kurs des Basiswertes und Basispreis ausgezahlt, sofern der Basiswert während der Laufzeit niemals die Knock-Out-Schwelle überschritten hat. Bei einem Überschreiten der Knock-Out-Schwelle wird der dann eintretende Verlust durch das automatische Aktivieren der Digital-Optionsscheinkomponente und der damit verbundenen Emissionspreis-Teilrückerstattung abgefedert. Während der … Weiterlesen

Cool-Optionsscheine

Der Cool-Optionsschein (Chance of Optimal Leverage) ist ein Standard-Optionsschein mit dem zusätzlichen Recht auf die Rückerstattung eines vorher festgelegten Betrages (z. B. in Höhe des Emissionspreises), wenn der Kurs des Underlying bis zum Ende der Laufzeit eine bestimmte Schwelle nicht unterschreitet (Call) bzw. überschreitet (Put). Darüberhinaus partizipiert der Anleger mit einem Cool-Warrant an den Kursbewegungen des Underlyings wie mit jedem herkömmlichen Optionsschein. Der Cool-Warrant und ebenso der X-Tra-Chance-Warrant sind somit … Weiterlesen

Digital-Warrant

Bei einem Digital-Warrant, auch als Binary- oder Simplex-Option bekannt, erhält der Optionsscheininhaber am Ausübungstag (europäische Option) vom Emittenten einen im voraus festgelegten Auszahlungsbetrag, sofern der Basiswert einen bestimmten Kurs (Basispreis) überschreitet; andernfalls verfällt der Optionsschein wertlos. Im Unterschied zum Standard-Optionsschein variiert der Auszahlungsbetrag nicht mit dem Kurs des Basiswertes, sondern ist fix und nur an die Bedingung des Erreichens eines bestimmten Basispreises geknüpft. Nach der Art der Bedingung lassen sich … Weiterlesen

Capped Optionsschein

Bei Capped Call-Optionsscheinen (Capped Put-Optionsscheinen) handelt es sich um europäische Optionen, die am Laufzeitende zur Barauszahlung des inneren Wertes berechtigen, wobei allerdings die maximale Auszahlung durch ein Cap (Obergrenze) begrenzt ist. Capped Call = min (Cap; max (0; aktueller Kurs des Basiswertes – Basispreis)) Capped Put = min (Cap; max (0; Basispreis – aktueller Kurs des Basiswertes)) Ein Capped Call (Capped Put) entspricht einem europäischen Call-Bull-Spread (Put-Bear-Spread). Der Capped Call … Weiterlesen

Barrier-Optionsscheine

Barrier-Warrants sind Optionen, bei denen das Optionsrecht aktiviert wird oder verfällt, wenn der Basiswert bestimmte vorher festgelegte Grenzen (Barriers) überschreitet oder unterschreitet. Grundsätzlich werden Barrier-Warrants danach unterschieden, ob sie erst nach Erreichen einer Grenze entstehen (Knock-In/Drop-In) oder ob sie bei Erreichen einer Grenze sofort wertlos verfallen (Knock-Out/Drop-Out). Neben dem Knock-In- oder Knock-Out-Kriterium werden Barrier-Warrants zusätzlich noch danach unterschieden, ob die festgelegte Kursgrenze über (Up) oder unter (Down) dem aktuellen Preis … Weiterlesen

Optionspreistheorie

Die Optionspreistheorie befasst sich mit der Ermittlung des theoretisch fairen Preises für eine Option. Hinter dem mathematischen Konzept des fairen Preises steht die Vorstellung eines ausgewogenen Verhältnisses von Chancen und Risiken für den Investor. Eine unterbewertete Option bietet dem Investor per Saldo mehr Chancen als Risiken, während für eine überbewertete Option genau das Gegenteil zutrifft. Bisher wurden die verschiedenen Einflussgrößen und ihre Wirkung auf den Optionsscheinpreis isoliert dargestellt. Optionspreismodelle, wie … Weiterlesen

Optionsausübung

Der Inhaber eines Optionsscheins ist je nach Optionsscheinbedingungen dazu berechtigt, vom Emittenten einen Barausgleich oder die physische Lieferung des zugrundeliegenden Basiswertes gegen Zahlung des Basispreises zu verlangen. Bei den meisten Neuemissionen von Covered Warrants wird die physische Lieferung des Underlying ausgeschlossen und stattdessen von vornherein ein Barausgleich fixiert (d. h. die Zahlung des Differenzbetrages zwischen dem aktuellen Kurs des Underlyings am Ausübungstag und dem Basispreis). Damit werden die mit der … Weiterlesen

Optionsverhältnis

Das Optionsverhältnis (Bezugsverhältnis) ist der festgelegte Betrag bzw. die Anzahl der Basiswerte, die pro Optionsschein bezogen oder veräußert werden können. Ein Optionsverhältnis von z. B. 5:1 besagt, dass fünf Optionsscheine zum Bezug einer Aktie erforderlich sind. Hingegen bedeutet umgekehrt ein Optionsverhältnis von 1:2 , dass pro Optionsschein zwei Aktien bezogen werden können. Das Optionsverhältnis bleibt in der Regel während der Optionslaufzeit konstant. Ausnahmen können Aktienoptionsscheine bilden, wenn das Optionsverhältnis bei … Weiterlesen

Verkaufsoptionsschein

Der Verkaufsoptionsschein (Put) verbrieft als Gegenposition zum Kaufoptionsschein (Call) ein Verkaufsoptionsrecht, das den Inhaber dazu berechtigt, dem Emittenten den in den Optionsscheinbedingungen festgelegten Basiswert zu dem im voraus festgelegten Basispreis anzudienen oder die positive Differenz zwischen Basispreis und aktuellem Kurs ausgezahlt zu bekommen. Beim Put ist der Gewinn, anders als beim Call, begrenzt, und zwar maximal auf einen Betrag in Höhe des Basispreises abzüglich der Optionsprämie. Dieser begrenzte Gewinn resultiert … Weiterlesen

Kaufoptionsschein

Der Kaufoptionsschein (Call) verbrieft ein Kaufoptionsrecht, welches den Inhaber dazu berechtigt, den zugrundeliegenden Basiswert zu einem im voraus festgelegten Basispreis zu erwerben oder vom Emittenten die Auszahlung der positiven Differenz zwischen aktuellem Kurs und Basispreis zu verlangen. Der Gewinn eines Calls ist bei steigenden Kursen theoretisch unbegrenzt; bei fallenden Kursen ist hingegen der Verlust auf die gezahlte Prämie begrenzt. Der Kauf bzw. Verkauf eines Calls wird im Fachterminus als Long … Weiterlesen

Kurssystem

Das Wort „Kurssystem“ bezeichnet alles, was dir dazu dient, die Kurse der Wertpapiere verfolgen zu können. So ist der n-tv-Videotext ebenso ein Kurssystem, wie die Informationsbeschaffung über Onvista oder professionelle Programme. Kurssysteme werden von vielen Anbietern und Discountbrokern teilweise kostenfrei angeboten. Je ausführlicher das Kurssystem arbeitet (Faktor Zeit, Einblick in das Orderbuch, Charts etc.), desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Kurssystem kostenpflichtig ist.

Treynor-Ratio

Bei der Treynor-Ratio wird die Überschussrendite zum sogenannten Beta-Faktor ins Verhältnis gesetzt. Der Beta-Faktor ist eine statistische Maßgröße, die die prozentuale Veränderung eines Fonds oder einer Aktie angibt, wenn der Markt – repräsentiert durch den entsprechenden Referenzindex – um ein Prozent steigt oder fällt. Ein beta von 1 besagt, dass die durchschnittliche Kursänderung des Fonds der des Marktes entspricht, bei Beta größer Eins (> 1) ist sie heftiger, bei Beta … Weiterlesen

Strap

Der Strap ist eine Kombinationsstrategie, die dem Straddle ähnlich ist. Im Unterschied dazu werden bei einem Strap im Regelfall zwei Calls mit einem Put kombiniert. Long Strap ist ein gleichzeitiger Kauf zweier Calls und eines Puts auf denselben Basiswert bei gleichem Verfallsdatum und identischem Basispreis. Short Strap ist ein gleichzeitiger Verkauf von zwei Call-Optionen und einer Put-Option auf denselben Basiswert bei gleichem Verfallsdatum und gleichem Basispreis.

Strip

Der Strip ist eine kombinierte Optionsstrategie, die der Straddle-Variante ähnelt. Im Unterschied zu dieser wird aber bei einem Strip ein Call mit zwei Puts verbunden. Long Strip ist ein gleichzeitiger Kauf eines Calls und zweier Puts auf denselben Basiswert, zum Beispiel eine Aktie, bei gleichem Verfalldatum und identischem Basispreis. Short Strip dagegen ist ein gleichzeitiger Verkauf einer Call- und zwei Put-Optionen auf denselben Basiswert bei gleichem Verfalldatum und identischem Basispreis.

Overnight Position

Als Overnight Position wird eine Devisenposition bezeichnet, die über Nacht, also mindestens bis zum nächsten Geschäftstag gehalten wird.

Daylight Position

Mit einer Daylight Position ist eine Devisenposition gemeint, die nur während eines Arbeitstages besteht und spätestens bei Geschäftsschluss geschlossen wird. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Daytrading.

Outright

Ein Devisentermingeschäft, auch Outright genannt, ist eine feste Vereinbarung zwischen zwei Parteien, eine Devisentransaktion zu einem fixierten Kurs mit einem späteren Datum durchzuführen. Dabei spielt insbesondere die Zinskomponente eine wichtige Rolle, welche in den Preis des Outright-Geschäftes mit einbezogen wird.

Börsentipps: Die besten Tipps für Einsteiger an der Börse!

Das Thema der Finanzanlagen ist, gerade in Bezug auf eine mögliche Altersvorsorge in aller Munde und fügt letztlich immer wieder zum Thema Börse und Börsentipps. Gerade als Neuling wird man immer wieder mit Begriffen konfrontiert, die einem weder geläufig sind, noch verständlich erscheinen. Gerade bei den vorbenannten Börsentipps verlieren sich Anfänger nicht selten in der Unverständlichkeit der Fachterminologie und verlieren aus diesem Grunde genau so schnell die Lust an der … Weiterlesen

Derivatehandel: So funktioniert der Handel mit Derivaten!

Der Börsenhandel mit Aktien ist seit geraumer Zeit eine beliebte Anlageform, aber auch der Derivatehandel ist immer weiter auf dem Vormarsch und erfreut sich dabei immer größerer Beliebtheit. Doch was sind Derivate, wie kann man sie handeln, wo kann man sie handeln und was sind dabei die Vor- bzw. Nachteile? Dieser kleine Ratgeber zum Thema Derivatehandel soll die wichtigsten Fragen klären und einen guten Einstieg in die Materie des Derivatehandels … Weiterlesen

Thrusting Pattern

Positive Thrusting Pattern: Zweitagesformation aus der Candlestick-Theorie. Leichtes Kaufsignal, Eröffnungskurs des nächsten Tages abwarten. Negative Thrusting Pattern: Zweitagesformation aus der Candlestick-Theorie. Leichtes Verkaufssignal, kurzfristige Trendwende möglich.

Tri Star

Positive Tri Star: Ist eine Dreitagesformation aus der Candlestick-Theorie. Zuverlässiges Kaufsignal. Negative Tri Star: Ist eine Dreitagesformation aus der Candlestick-Theorie. Zuverlässiges Verkaufssignal.