Up Barrier

Der Up Barrier ist der zum Abschluss einer Barrier Option definierte Wert, dessen Überschreiten eine Knock Out Option verschwinden und eine Knock In Option entstehen lässt.

UNIT

Eine UNIT ist eine mit einer eindeutigen Nummer versehene organisatorische Einheit innerhalb einer juristischen Person. Eine UNIT besteht aus einer oder mehreren natürlichen Personen, die Mitarbeiter einer juristischen Person sind. Eine UNIT ist kein Portfolio, sondern kann verantwortlich für ein Portfolio sein.

Aktienumtausch

Ein Aktienumtausch ist die Aufforderung zum Umtausch von alten Wertpapieren in neue oder in Wertpapiere einer anderen Unternehmung. Aktienumtäusche sind regelmäßig bei Fusionen (gelegentlich auch bei Sanierungen) von Unternehmen erforderlich.

Handelsumsatz

Der Handelsumsatz bzw. das Handelsvolumen ist in der technischen Analyse ein sehr wichtiger Indikator. Er wird in der Analyse einzelner Werte oder des Gesamtmarktes eingesetzt. Hierbei kann dieser Indikator eigenständig oder im Zusammenwirken mit anderen Faktoren zur Analyse herangezogen werden. Neben vielen Anwendungsregeln ist die Überlegung, dass markante Kursbewegungen durch das Volumen / Umsatz bestätigt werden müssen, eine der bekanntesten Aussagen.

Umlaufgrenze

Pfandbriefe und Kommunalobligationen dürfen von den Hypothekenbanken nur begrenzt emittiert werden. Die Gesamtheit der umlaufenden Papiere ist gesetzlich vorgeschrieben. Die Menge richtet sich nach dem Grundkapital (Aktienkapital) und den Rücklagen der Bank. Die Umlaufgrenze sichert die emittierten Wertpapiere.

Ultimogeld

Neben dem Tagesgeld und dem Termingeld eine Variante des Interbanken-Geldhandels. Bezeichnet einen kurzfristigen Kredit am Geldmarkt, der am Ultimo zurückgezahlt werden muss, ohne dass es vorheriger Kündigung bedarf.

Überwachungssystem

Als Überwachungssystem werden alle in den entsprechenden Abteilungen der Zentrale oder der in- und ausländischen Töchtern einer Unternehmung eingesetzten DV-Systeme bezeichnet, die zur Überwachung der Adressenausfallrisiken aufgrund von Handelsgeschäften genutzt werden.

Übernahmekommission

Die Mitglieder der Übernahmekommission werden von der Börsensachverständigenkommission beim Bundesministerium der Finanzen berufen. Der Übernahmekommission obliegt im Zusammenhang mit dem Übernahmekodex vor allem eine Schiedsfunktion.

Übernahmekodex

Eine von der Börsensachverständigenkommission erstellte Empfehlung von Verhaltensnormen für die an freiwilligen öffentlichen Übernahmeangeboten beteiligten Parteien. Der Kodex ist – unbeschadet gesetzlicher Regelungen – als flexibles Instrument konzipiert, das im Laufe der Zeit gemäß den Erfahrungen aus der Praxis angepasst wird. Er trifft zwar keine Aussagen über die Zweckmäßigkeit von öffentlichen Übernahmen, soll jedoch dazu beitragen, dass öffentliche Angebote all die Informationen enthalten, die für eine sorgfältige und sachgerechte Entscheidung … Weiterlesen

U-Schätze

Abk. für unverzinsliche Schatzanweisungen. Diskontpapiere des Bundes mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren. U-Schätze richten sich vorwiegend an institutionelle Investoren, obwohl grundsätzlich jedermann zum Erwerb berechtigt ist. Sie werden als Einmalemission im Tenderverfahren begeben und haben eine Mindeststückelung von Euro 500.000,–. U-Schätze werden nicht in den Börsenhandel eingeführt.

Two Crows

Dreitagesformation aus der Candlestick-Theorie. Recht stabiles, aber selten vorkommendes Verkaufssignal.

Tweezer

Ergänzungsformation aus der Candlestick-Theorie. Häufig in Verbindung mit anderen Signalen vorkommender Wendehinweis.

Turbooptionsschein

Sie werden aufgrund des vergleichsweise großen Hebels so genannt, da sie den Inhaber auch zum Bezug von anderen Optionsscheinen berechtigen.

Trigger

Unter einem Trigger oder auch Auslöser versteht man ein charttechnisch definiertes Kursniveau, bei dessen Über- oder Unterschreitung eine Handelsaktivität (Kauf oder Verkauf) ausgelöst wird. Als Triggerpunkt werden in der Regel Formationsbegrenzungen, Trendlinien, Indikatorlinien etc. definiert. Wird ein Trigger überschritten, wird (je nach Definition und Marktpositionierung) eine Long Position aufgebaut bzw. eine Short Position geschlossen. Wird ein Trigger unterschritten, wird (je nach Definition und Marktpositionierung) eine Short Position aufgebaut bzw. eine … Weiterlesen

Treuhandkonto

Konten, auf denen Vermögenswerte gutgeschrieben sind, die wirtschaftlich nicht dem Kontoinhaber zustehen. Dieser führt das Konto zwar im eigenen Namen, aber für Rechnung eines Dritten. Von Bedeutung sind die sogenannten Anderkonten, die aber nur für bestimmte Berufsgruppen (z. B. Notare) eröffnet werden dürfen.

Trendfolge

Als Trendfolger bezeichnet man die technischen Indikatoren, welche für die Ermittlung der jeweils vorherrschenden Trendrichtung definiert wurden. Der allgemein bekannteste Vertreter dieser Kategorie ist der gleitende Durchschnitt, auf dessen Grundlage in erster Linie trendfolgende Indikatoren der älteren Generation aufbauen. Trendfolger der neuesten Generation basieren zwar mittlerweile auf anderen mathematischen Konzepten, dennoch haben sie alle eines gemeinsam: Sie sind vergleichsweise träge und folgen einem Trend stets mit einem gewissen „time lag“. … Weiterlesen

Trainings-Chart

Der Trainings-Chart, auch Renko-Chart genannt, gehört zu den zeitunabhängigen grafischen Kursdarstellungen.

Premium Posting

Optionsprämie wird bei Eröffnung einer Optionsposition fällig und vereinnahmt/angewiesen.

Trade Unit Value

Ergibt sich für alle DTM-Produkte durch Division des Tick-Value durch die Tick-Size und Multiplikation des Zwischenergebnisses mit der Kontraktgröße.

Trade Sale

Veräußerung der Unternehmensanteile an einen industriellen Investor.

Total Number of Trades

Total Number of Trades weist die Gesamtanzahl aller Geschäfte der Handelssystematik über den gemessenen Handelszeitraum aus. Je höher diese Zahl ist, umso relevanter ist die statistische Aussage. Total number of trades bildet die Summe aus Number winning trades + Number losing trades.

Total Net Profit

Der Total Net Profit spiegelt das erwirtschaftete Gesamtergebnis der angewandten Handelssystematik wider. Der Total Net Profit errechnet sich aus der Differenz aus Gross Profit – Gross Loss.

Tower Top

Bezeichnung einer Formation aus der Candlestick-Theorie, basierend auf mehr als fünf Kerzen. Unter einem Tower Top versteht man eine bearishe Umkehrformation. Das Tower Top besteht aus einem steilen Kursanstieg mit langer weißer Kerze und einem einige Tage später folgenden Kurseinbruch mit langer schwarzer Kerze.

Tower Bottom

Bezeichnung einer Formation aus der Candlestick-Theorie, basierend auf mehr als fünf Kerzen. Unter einem Tower Bottom versteht man eine bullishe Umkehrformation. Das Tower Bottom besteht aus einem Kurseinbruch mit langer schwarzer Kerze und einem einige Tage später folgenden steilen Kursanstieg mit langer weißer Kerze.

Tilgung

Rückzahlung einer Schuld an den Gläubiger. Getilgt wird nach den Bedingungen der Emission, die auf dem jeweiligen Wertpapier vermerkt sind. Eine Art zu tilgen ist der allmähliche Rückkauf über die Börse oder die Auszahlung zum vollen Nennwert. Eine Tilgung kann insgesamt oder auf Raten erfolgen. Bei ratenweiser Rückzahlung wird eine Auslosung vorgenommen oder aber die Quoten werden in den Bedingungen der Kündigung festgelegt. Tilgung wird auch als Amortisation bezeichnet. Tilgung … Weiterlesen

Dealticket

Das Dealticket ist der schriftliche Beleg des Geschäftsabschluss, auf dem bestimmte Merkmale des abgeschlossenen Vertrages festgehalten werden. Das Dealticket enthält in keinem Fall alle Informationen, die das Geschäft abschließend beschreiben.

Three Rivers

Bezeichnung einer Formation aus der Candlestick-Theorie, basierend auf mehr als fünf Kerzen. Unter den Three Rivers versteht man eine Anordnung von Kerzen, die sich über Wochen erstrecken und drei nebeneinander stehenden V´s ähneln. Diese Formation ist von ihrer Interpretation und Aussagekraft identisch mit dem Tripple Bottom in den Barcharts.